Nur altes Eisen?

Am Sonntag, dem 8.6.2025 zeigt das Haus der Vorgeschichte ab 15 Uhr wieder seine Sammlungen zur heimischen Archäologie. Fundstücke und Modelle geben Einblicke in längst vergangene Zeiten unserer Region.
Ab 15:15 Uhr spricht Holger Süß über über Methoden zur Konservierung von Eisenobjekten und deren Restaurierung.
Metallfunde sind in der Archäologie eine besondere Art von Funden. Ihr Spektrum reicht von Mode über Religion bis zum Alltagsleben. Je nach Einsatzzweck und Verfügbarkeit wurden verschiedenste Metalle und Legierungen verwendet. Die frühesten Eisenobjekte stammen aus dem alten Ägypten und sind mehr als 5000 Jahre alt. Der älteste Eisenfund in Deutschland , ein Niet aus Brandenburg, stammt aus der Zeit um 800 v. Chr.
Da Eisen aufgrund seiner chemischen Eigenschaft ein vergängliches Material sein kann, stellt es bei der Erhaltung von Fundobjekten eine besondere Herausforderung dar. Anhand von Fallbeispielen beschreibt Holger Süß anschaulich die Problematik im Umgang von korrodierten Eisenfundstücken.
Im Anschluss gibt es Kaffee und Kuchen an und man kann in der Bibliothek stöbern oder sich in den Ausstellungsräumen umschauen.