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Archäologie im Lahn-Dill-Gebiet

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Ausstellung: „SOLI DIO(!) GLORIA“

chef 20/08/2017
Reformationszeitliche Inschrift mit Schreibfehler

„Gott allein die Ehre“ – Unter diesem reformationszeitlichen Titel zeigt die Ausstellung im Haus der Vorgeschichte Aspekte des Glaubens von der Steinzeit bis zur Reformation.

Diese kleine Ausstellung wurde anlässlich des Jubiläumsjahres „500 Jahre Reformation“ konzipiert. Zur Person Luthers kann die Geschichtsforschung im Raum Gießen-Wetzlar nichts beitragen; die kürzeste geografische Annährung dürfte während seiner Fahrt zum Reichstag nach Worms 1521 erfolgt sein, als er von Eisenach durch die Wetterau östlich an unserer Region vorbeireiste. Der Prozess der Reformation aber hat aufgezeigt, wie sehr sich Glaubensvorstellungen und kultische Rituale im Laufe von Jahrhunderten verändern und wie wenig sich Gläubige auf die absolute Sicherheit ihrer Vorstellungen als alleine gültige verlassen können.

Ein interessantes Vorhaben für den Verein für regionale Vorgeschichte ist es, ausgewählte Sachgüter der Vergangenheit auf ihren zeitgenössischen geistigen Hintergrund zu befragen und somit über die dingliche Oberfläche hinaus „Aspekte des Glaubens“ aufzuzeigen und nebeneinander zu stellen, ohne sie bewerten zu wollen.

Als Titel der Ausstellung wurde die Inschrift auf einer Ofenkachelserie gewählt, die eines der reformatorischen Prinzipien ist. Die anderen reformatorischen Grundsätze („Solas“) sind Solus Christus („allein Christus“), Sola scriptura („allein durch die Schrift“), Sola fide („allein durch Glauben“) und Sola gratia („allein aus Gnade“). Der eingearbeitete Rechtschreibefehler (DIO anstelle von DEO) zeigt die Nähe der Hersteller und Benutzer zum einfachen Volk, das der Gelehrtensprache Latein nicht mächtig ist, sich aber dem damit zum Ausdruck gebrachten Gedankengebäude verbunden fühlt.

Die Ausstellung ist von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Daneben ist auch der Ausstellungsbereich zur mittelalterlichen Eisengewinnung zu sehen. Der Eintritt ist frei.

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